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Klare Niederlage: Für Langnau gibt’s gegen den Leader nichts zu holen

Die SCL Tigers können am Montag auswärts gegen Fribourg-Gottéron nichts ausrichten und kassieren eine deutliche 1:5-Niederlage. Der Leader aus Freiburg zeigt eine abgeklärte Leistung, profitiert aber auch von der mangelnden Chancenauswertung der Emmentaler. 

Am Ende zeigte das Resultat deutlich die Kräfteverhältnisse zwischen den beiden Teams auf: Fünf Gegentreffer mussten die Langnauer am Montagabend gegen Fribourg-Gottéron hinnehmen. Selbst konnten sie Reto Berra im Fribourg-Tor nur einmal bezwingen. Der logische Schluss: Die Partie endete mit einer klaren 1:5-Niederlage für Langnau.

Langnauer spielen im ersten Drittel mit
Dabei hatte das Spiel aus Langnau-Sicht optimal begonnen: Bereits nach 24 Sekunden durften die Emmentaler das erste Mal im Powerplay agieren – Desharnais war wegen Beinstellens auf die Strafbank gewandert. Diese frühe Gelegenheit – welche die einzige Fribourger Strafe des Spiel blieb – konnten die Tigers jedoch nicht nutzen.

Im Gegenzug wurde es in der 10. Spielminute das erste Mal so richtig brenzlig vor dem Tor von Robert Mayer. Weil Tim Grossniklaus eine Strafe wegen Behinderung absass, drückte Fribourg in Überzahl auf den ersten Treffer der Partie. Doch auch diese Strafe verstrich ohne Tor.

Es ergab sich in der Folge ein unterhaltsames Hin und Her. Durch ein gutes Forechecking gelang es dem Leader dabei immer besser, die Langnauer früh zu stören und sie unter Druck zu setzen. Diese Taktik führte schon bald zum Erfolg: In der 19. Minute brachten die Emmentaler den Puck nicht aus der eigenen Zone. Ein Pass von Flavio Schmutz landete so auf der Schaufel von Julien Sprunger. Der Fribourg-Captain nutzte die Gelegenheit und verwandelte eiskalt zum 1:0.

Fribourg zieht davon
Im gleichen Stil ging es nach der ersten Pause weiter: Keine zwei Minuten waren gespielt als die Tigers in der Offensivzone die Scheibe verloren. Fribourg schaltete schnell um und lancierte den Konter: Desharnais preschte vor, legte zurück auf Mottet und der Stürmer, der bereits an der NaturEnergie Challenge mit der Nati überzeugte, verwandelte souverän.

Vom 2-Tore-Rückstand angestachelt, versuchten die Tigers anschliessend eine Reaktion zu zeigen. Die Emmentaler spielten aktiv nach vorne, machten viel fürs Spiel und kamen zu einigen Abschlüssen. Ein Treffer wollte jedoch einfach nicht fallen.

Ja und wer sie vorne nicht macht……Kein Wunder also, erhöhte Gunderson in der 36. Minute auf 3:0 für Fribourg. Der US-Amerikaner erwischte Robert Mayer mit einem satten One-Timer von der blauen Linie, Weibel verdeckte dem Langnau-Hüter dabei unglücklich die Sicht.

Schilt mit dem Ehrentreffer
Zu Beginn des Schlussdrittels kamen die Tigers dann noch einmal zu zwei Hochkarätern: Erst verfehlte Grenier den Kasten nur knapp, dann scheitert Schmutz im Nachschuss aus nächster Nähe an Reto Berra.

Im Gegenzug machte es Fribourg besser und stellte dabei einmal mehr seine Klasse unter Beweis: Die Freiburger fingen einen Langnauer Angriff ab, zogen zu zweit aufs Tigers-Tor los, Rossi legte quer auf Marchon und dieser erzielte backhand das 4:0 wie aus dem Lehrbuch.

In der 49. Minute schafften es die Langnauer dann immerhin, Reto Berra doch noch zu bezwingen. Olofsson und Schmutz scheiterten zwar am Fribourg-Torhüter. Schilt verwertete den Abpraller aber und sorgte so für den Ehrentreffer. Kurz vor Schluss stellte erneut Marchon den 4-Tore-Vorsprung jedoch wieder her und traf zum 5:1-Endstand.

Für die Tigers verbleibt damit im Jahr 2021 noch eine Partie in der National League – ein Auswärtsspiel gegen die ZSC Lions am Donnerstag, 23. Dezember.

Fribourg-Gottéron – SCL Tigers 5:1 (1:0/2:0/2:1)

BCF Arena, Fribourg – 7943 Zuschauer – SR: Tscherrig, Iverson / Steenstra, Altmann

Tore: 19. Sprunger (Schmid) 1:0, 22. Mottet (Desharnais) 2:0, 36. Gunderson (Jecker, DiDomenico) 3:0, 46. Marchon (Rossi) 4:0, 49. Schilt (Olofsson, Schmutz) 4:1, 59. Marchon (Bykov, Rossi) 5:1.

Strafen: Fribourg 1-mal 2 Minuten, SCL Tigers 2-mal 2 Minuten

SCL Tigers: Mayer; Schilt, Zryd; Blaser, Huguenin; Leeger, Grossniklaus; Elsener; Olofsson, Schmutz, Grenier; Pesonen, Diem, Weibel; Dukurs, Salzgeber, Gerber; Loosli, Bieri, Langenegger;

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Erni, Aeschbach, Guggenheim, Petrini (alle krank), Stettler, Zaetta, Saarela, Schweri, Melnalksnis, Sturny (alle verletzt)

GAME CENTER NATIONAL LEAGUE Matchbericht by Radio NEO1