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Tigers mit Punktegewinn gegen den Leader Genf

Die SCL Tigers verdienen sich mit viel Kampf und Wille einen Punkt gegen den Leader Genève-Servette HC mit 3:4 nach Verlängerung. Ausserdem erzielt Matthias Rossi im fünften Spiel für die Tigers seinen ersten Treffer.

Gleich zu Beginn zeigten die Genfer warum sie im Moment die Tabelle der National League anführen. Sie setzten die Tigers gleich von Beginn weg unter Druck und hatten mehrere gute Chancen auf den Führungstreffer. Es waren aber die SCL Tigers welche den ersten Treffer der Partie erzielten. Ein Weitschuss von Miro Zryd ging rechts am Tor vorbei und der Abpraller von der Bande landete direkt vor Aleksi Saarelas Füssen. Dieser liess sich nicht zwei Mal bitten und erzielte den Führungstreffer. Es entwickelte sich nach dem Treffer eine intensive Partie mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. In der 17. Minute wanderte Keijo Weibel für Beinstellen auf die Strafbank. Die Genfer benötigten gerade mal 40 Sekunden um den Ausgleich zu bewerkstelligen. Postfinance Top Scorer Linus Omark bediente Teemu Hartikainen im Slot und dieser liess dem Tigers-Keeper Luca Boltshauser nicht den Hauch einer Chance. Doch nur gerade mal 27 Sekunden später brachte Aleksi Saarela die Langnauer erneut in Führung. Der Finne im Team der SCL Tigers reagierte am schnellsten auf einen Puckverlust der Genfer und bezwang Gauthier Descloux mit einem Handgelenkschuss ins Lattenkreuz.

Wieder waren es die Genfer, welche besser ins Drittel starteten. Die SCL Tigers hatten gleich zu Beginn zwei gute Chancen durch Michaelis und Saarela, aber kassierten in der 23. Minute den erneuten Ausgleich. Wieder war es das Duo Omark/Hartikainen welches für den Treffer verantwortlich war. Für die Westschweizer kam es noch besser: Nach einem Bullygewinn in der Mittelzone zog Vincent Parplan allen davon und setzte den Puck zur erstmaligen Führung der Genfer ins Lattenkreuz. Kurz vor der Drittelpause vergaben die Langnauer beste Chancen im Sekundentakt und hätten zu diesem Zeitpunkt den Ausgleich mehr als verdient. Zeitweise konnten sich die Westschweizer kaum mehr aus der eigenen Zone lösen und hatten es vor allem Gauthier Descloux zu verdanken, dass die Führung in die Pause gerettet werden konnte.

Im Schlussdrittel kamen die SCL Tigers immer besser ins Spiel und die Genfer wussten sich oft nur noch mit Regelwidrigkeiten zu helfen. Einen Ausschluss gegen Winnik nutzten die Emmentaler zum viel umjubelten Ausgleich. Matthias Rossi erzielte im fünften Spiel für Langnau seinen ersten Treffer. In den Schlussminuten wurde es für die SCL Tigers eng. Die Genfer setzten die Langnauer in der eigenen Zone fest. Die Langnauer wehrten sich nach Kräften, warfen sich in Schüsse und retteten sich verdient in die Verlängerung. In der Verlängerung spielte Hartikainen in der 62. mit einem Querpass Tanner Richard frei, welcher alleine vor Luca Boltshauser die Partie entschied.

SCL Tigers – Genève-Servette 3:4 n.V. (2:1,0:2,1:0, 0:1)

ILFISHALLE – 4844 Zuschauer – SR Piechaczek, Hürlimann; Burgy, Gnemmi

Tore: 5. Saarela (Zryd, Eakin) 1:0, Hartikainen (Omark, Filppula, Ausschluss Weibel) 1:1, 18. Saarela 2:1, 23. Omark (Hartikainen, Jacquemet) 2:2, 25. Praplan 2:3, 48. Rossi (Weibel, Ausschluss Winnik) 3:3, 62. Tanner (Hartikainen) 3:4

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Langnau, 6 mal 2 Minuten gegen Genf

SCL Tigers: Boltshauser; Schilt, Lepistö; Grossniklaus, Saarijärvi; Zryd, Guggenheim, Erni; Pesonen, Michaelis, Weibel; Saarela, Eakin, Rohrbach; Douay, Diem, Rossi; Aeschlimann, Neuenschwander, Berger; Lapinskis

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Schmutz (verletzt), Huguenin, Stettler, Petrini, Aeschbach, Cadonau (alle Farmteam)

GAME CENTER NATIONAL LEAGUE Matchbericht by Radio NEO1